Die emanzipierte Emma ist die erfolgreiche Chefin einer Filmproduktion in Wien. Zusammen mit ihrer Tochter Luna lebt sie inmitten der unabhängigen Wiener Kulturgesellschaft. In ihr Leben tritt Blanka ein, eine Slowakin, die nach Wien kommt um als Assistentin in Emmas Büro zu arbeiten. Blanka verlässt ihre Heimatstadt Bratislava und somit das monotone Leben, welches sie bis nun gelebt hat. Zuhause hinterlässt sie ihren Freund Milos, der sie gerne zu Vermählung zwingen würde. Die Teenagerin Luna sucht nach Liebe und Abgrenzung von ihrer narzisstischen Mutter und findet diese ausgerechnet in der jungen Ausländerin.
Mein Film setzt sich mit der Frage auseinander, wie sehr man seine Eltern, spezielle die eigene Mutter hinter sich lassen kann. Wie weit können wir uns von unserer Herkunft abgrenzen und wie kommen wir von Menschen los, die uns nicht gut tun? Mit diesem Film möchte ich Frauenfiguren vorstellen, die wirklich erlebbar sind. Frauen mit ihren Schwächen und Stärken, die anders aussehen und handeln, als wenn sie aus der Feder eines männlichen Drehbuchautors stammen. Die Geschichte handelt von Verstrickungen, die vielen Frauen bekannt sind: Eifersucht, Neid und vor allem die Suche nach Liebe. Aber es ist keine erotische, amouröse Liebe, die hier gesucht wird. Vielmehr geht es um die uralte weibliche Frage: "Bin ich gut genug, um geliebt zu werden?"
Dieses Projekt ist eine Herzensangelegenheit von mir.
Es ist eine Coming-of-age-Geschichte und erzählt die Schwierigkeiten des Heranwachsens mal aus einer anderen Perspektive.
Dieser Film ist für internationale Filmfestivals mit feministischem / migrativem Schwerpunkt gedacht.